Materialspende der Wehr wird vor Ort benötigt
Seit knapp zweieinhalb Jahren herrscht in der Ukraine der Ausnahmezustand. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs ist die Ukraine auf die unterschiedlichsten Hilfen angewiesen. Bereits in den Vorjahren wurden Transportfahrten mit Sachspenden durch die Feuerwehr Bamberg unterstützt. Sei es in der Vorbereitung, der Verladung oder gar beim Sammeltransport im Zuge der Organisation durch den Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V. gewesen.
Auch jüngst wurde wieder ein Sammeltransport durch den Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. organisiert. Hierzu wurden Materialspenden an vordefinierten Orten zusammengetragen, welche sich in den Folgetagen auf den Weg in die Ukraine machen.
Aufgrund von Neuanschaffungen verbunden mit Aussonderungen in der Feuerwehr Bamberg gab es auch Feuerwehrausrüstung, welche der Ukraine in der aktuellen Zeit helfen wird.
Nachdem auch der Stadtrat Bamberg grünes Licht für die Sachspende gegeben hat, konnten vergangene Woche etliche Gegenstände verladen werden. So wurden durch die Kameradinnen und Kameraden der Ständigen Wache und der Löschgruppe Wunderburg auszugsweise mehrere hundert Meter Schlauchmaterial, drei Tragkraftspritzen, Schlauchtragekörbe, Armaturen und persönliche Schutzausrüstung in den Gerätewagen gepackt.
Mit der Feuerwehrausrüstung im Gepäck machten sich die Einsatzkräfte am Folgetag auf den Weg zur Sammelstelle Nordbayern nach Großostheim / Aschaffenburg. Von dort aus werden alle eingehenden Spenden final gesammelt, bevor sie durch den Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. ins Kriegsgebiet versandt werden.
Die Ausrüstung wird dort dringend benötigt, denn aufgrund der Angriffe entstehen immer wieder Brände und die dortigen, im Einsatz befindlichen Gerätschaften verschleißen auf Dauer. Daher war diese weitere Sachspende eine Selbstverständlichkeit für die Feuerwehr Bamberg!